Welche Weine haben wenig säure?

Welche Weine haben wenig säure?

Der Hauptfaktor, der die Säure von Wein beeinflusst, ist die Rebsorte. So haben insbesondere Weißweine aus Gewürztraminer- oder Malvasia-Trauben in der Regel einen geringen Säuregehalt. Außerdem haben Weißweine aus der französischen Region Rhône fast immer einen moderaten Säuregehalt. Im Norden der Region werden sie häufig aus den Rebsorten Marsanne, Roussanne und Viognier hergestellt, während im Süden vorrangig die Rebsorte Grenache Blanc verwendet wird – alles vergleichsweise säurearme Rebsorten.

Wenn Sie einen Rotwein mit geringem Säuregehalt wünschen, wählen Sie am besten eine italienische Rebsorte wie Primitivo oder Dolcetto. Auch der südafrikanische Pinotage hat einen relativ milden Säuregehalt.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Säuregehalt eines Weins nicht nur von der Rebsorte abhängt. Auch Faktoren wie der Reifegrad der Trauben und das Klima des Anbaugebiets können eine Rolle spielen.

Im Allgemeinen haben Regionen, in denen Weine mit höherem Säuregehalt erzeugt werden, eher kühlere Nachttemperaturen. Die kühlen Nächte oder das mildere Klima verhindern, dass die Trauben ihren Säuregehalt verlieren. Umgekehrt neigen Weine aus besonders heißen Regionen zu einem geringeren Säuregehalt und wirken daher weniger lebendig.

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